Im Simpson Protocol wird viel Wert auf eine effektive Kommunikation gelegt. Doch was ist, wenn diese Kommunikation ohne Worte stattfinden soll, weil Du vielleicht über Dein Problem nicht sprechen möchtest oder kannst?
Genau das ist möglich im Simpson Protocol. Durch die Verwendung von Fingersignalen kann der Klient dem Hypnotiseur mitteilen, was er fühlt oder welche Erfahrungen er macht. Diese Signale werden vom Überbewusstsein des Klienten gesteuert und sind somit sehr präzise und aussagekräftig. Doch wie funktioniert das genau? Der Hypnotiseur gibt dem Klienten vor der Hypnose eine Anleitung zu den Fingersignalen. Zum Beispiel kann ein bestimmter Finger für „Ja“ stehen und ein anderer für „Nein“. Wenn der Klient während der Hypnose etwas empfindet oder erlebt, drückt er den entsprechenden Finger. Der Hypnotiseur kann dadurch schnell erkennen, ob er auf dem richtigen Weg ist oder ob noch Anpassungen nötig sind. Diese Form der nonverbalen Kommunikation hat auch den Vorteil, dass sie besonders bei traumatisierten Klienten eingesetzt werden kann. Oft fällt es diesen schwer, über ihre Erlebnisse zu sprechen. Durch die Fingersignale können sie jedoch ihre Empfindungen ausdrücken, ohne sich verbal äußern zu müssen. Insgesamt ist das Simpson Protocol also eine sehr effektive Methode der Hypnose, die auch ohne Worte auskommt. Durch die Verwendung von Fingersignalen wird eine präzise und schnelle Kommunikation zwischen Hypnotiseur und Klient ermöglicht.